Hallo Reisende,
Etwas verspätet zwar, aber dafür mit schönen Bildern, möchte ich euch über unsere August Tour 2016 nach Albanien berichten.
Wer mich kennt, weiß, dass ich als Tourguide für Adventure-Offroad unterwegs bin. Darum startet meine Berichterstattung in meinem Heimatort Gera.
Wenn Gäste einen längeren Anfahrtsweg haben, so kann es sein, dass wir eine Übernachtungsmöglichkeit versorgen, um die Anfahrt gemeinsam zu absolvieren.
Zufällig war am Wochenende unseres Reisebeginns ein AN-2 Treffen, so dass wir einige dieser berühmten Maschinen anschauen konnten.
Los geht´s! Heute sind wohl alle auf der Bahn unterwegs?!
Um München herum, ein Stau nach dem Anderen.
Also runter von der Bahn und quer durch zum Chiemsee. Mittag gibt es… neben der Piste.
Am Treffpunkt – Radovljica – gibt es eine Vorstellung der Reise in gemütlicher Atmosphäre.
Es ist Sommer und warm, also nutzen wir zur Mittagspause den Grenzfluss Kolpa und kühlen uns ab.
Erkannt?
Auch an unserem Tagesziel – Krka Wasserfälle- kann gebadet werden. Wir sind dabei!
Nach einer landschaftlich schönen Straßenetappe kommen wir nach Dubrovnik. Der neue Hafen.
Auf, in´s Gewühl!
Ganz schön abgemagert!?
Der historische Hafen mit „historischem“ Schiff.
Am Abend der Etappe durch Bosnien – Herzegowina und Montenegro kommen wir endlich in die albanischen Berge.
Wenden in x Zügen…
…für diesen Ausblick, nimmt man das in Kauf…
…natürlich nur mit einem Einweiser.
Das ist von 2014. Wer es findet, kann weitere Aufkleber dazugeben.
Blick auf Theth
Irgendetwas stimmt hier nicht!
Einer, der letzten erhaltenen Bluttürme. Sorry, in Echt steht der natürlich.
Kaffee-Zeit und ein Erinnerungsfoto
Alle mir nach!
Auch mit weniger Bauchfreiheit unproblematisch. (Heute!)
Mittag am Wasser…
…alle rein…, mindestens bis zu den Waden.
Das ist die richtige Kulisse für die „Dicken“.
Nicht viel und wir hätten arbeiten müssen.
Stau! Hier wird geheiratet. In 5 Minuten (ca. 20x) geht´s weiter! OK, wir warten.
Die Mesit- Brücke über den Kiri. (Kiri? Ein Fluss, der heute mal eben nicht da ist.)
Hochzeit, die 2.!
Von der Burg Rozava in Shkoder hat man einen schönen Ausblick…
.. Richtung Montenegro – Adria..
…und in die Flussaue mit Kiri (Bildmitte) und Drin (rechts oben) und Bleimoschee
Hochzeit die 12. ????
ja! Gefühlte hundert Mal mussten die beiden durch das Portal laufen. Geisel der modernen Technik.
Abendessen am Dejes Stausee.
Feuerverantwortlicher…
Es gibt sie wirklich noch! Strategisch gelegen oberhalb des Drin.
Badespaß im Drin.
Mit dem gemeinsamen Abendessen und Lagerfeuer lassen wir den Tag ausklingen.
So sieht der Drin nach einem Gewitter in der Nacht (Fluss aufwärts) aus.
Eine Lagerwache zur Kontrolle des Wasserstandes erschien uns ratsam, da nicht absehbar war, wie hoch das Wasser steigen würde.
Danke nochmal an Steffi und Tobias, die sich mit mir die 6 Stunden geteilt haben.
Fahrt am Drin entlang heißt auch, es geht an dieser Landmarke vorbei. Mal sehen, wie lange noch.
An unserem (eigentlich) nächsten Camp gab es Wasser von oben, aber im Stausee war es abgelassen. Alternative? Weiter fahren, zum Ohridsee.
Der Name des Camps ist Programm. Wie heißt der Platz?
Wir hätten Freunde für´s Leben werden können. Aber ohne Papiere?!
Stadtrundgang in Ohrid
Bei mir ein Muss! Papierwerkstadt, mit Papierschöpfen und Kunstdrucken auf einer uralten deutschen Druckerpresse.
Lecker? Garantiert!
Am Zufluss des Ohridsee.
Kloster Sveti Naum
Darf ich vorstellen? Unsere Reisegruppe.
Abendstimmung mit Paragleiter
Wir haben Holz für das Lagerfeuer bekommen. Nur kleinmachen müssen wir es noch.
Hiermit kein Problem.
Als wenn ein Rämchen um mich herumwuseln würde.
Es war reichlich Holz. Lagerfeuer sin gut für die Seele und die Wärme!
Immer wieder diese Ausblicke! Hier das Vjosatal.
Hängebrücken für Fußgänger und Autos sind oft in einem abenteuerlichen Zustand.
Rast an den „heißen“ Quellen. Angenehm ist es in jedem Fall!
Platten! Schnur eingezogen, 10 Minuten später ging´s weiter, Leider war der Schnitt nicht ganz dicht,
so dass ab und zu etwas Luft nachgedrückt werden musste.
Wassertropfen? Jetzt? Ach nö!!!
Der Weg ist so schon schmal, von Gewittern zu- oder weggespült und jetzt fängt das an zu regnen.
Abbruch! Alle Fahrzeuge wenden und zurück zur letzten, sicheren Hochebene.
Geschafft! Regen-Lager aufbauen und erst mal das Gewitter abwarten. Morgen soll das Wetter besser werden.
Am nächsten Morgen sieht die Welt wieder freundlich aus.
Noch! Es ist wieder Regen angesagt, also warten wir nicht zu lange und treten der Rückzug an.
War der Weg am Vortag schon schwierig, heute war Wegebau angesagt!
Da könnten man… Schauen wir mal!
Nach jedem Fahrzeug wird die Piste ausgebessert.
Nach dem der Wegebau sehr viel Zeit gekostet hat, der Himmel weitere Regengüsse ankündigte (und die kamen!),
sind wir auf der Straße nach Berat gefahren.
Blick von der Burg. Das Wetter? Friede, Freude….
Hier hat es auch gestürmt… (auch der Baum stand noch!)
Stadt der 1000 Fenster… Warum wohl?
In Vlore stand der Oldi rum.
Hier war mal ein einsamer Strand.
Der Strand voll Liegen und Sonnenschirmen, der Hang eine Baustelle. Schauen wir zum nächsten Camp!
Auf Grund der Fahrzeuge, macht sich eine Inspektion der Zufahrt notwendig. Also ist für die Gruppe eine Pause angesagt.
Leider für unseren ganz Dicken nicht machbar und für den Reifengeschädigten zu riskant mit den scharfkantigen Felsbrocken.
Eine Bucht mit mehreren Campingplätzen bringt Entspannung für unseren Ruhetag.
Ein Tag Baden, Lesen, Essen. Hatte ich Baden schon? Schön!
Ein Flugboot!
Auf dem Weg nach Süden, besuchen wir das Blue Eye (Syri Kalter)
Am späten Nachmittag treffen wir in unserer letzten Unterkunft, vor der Fährüberfahrt, ein.
Noch einmal Baden, Duschen und Aussicht genießen.
Da gibt es Allerlei zu sehen!
Ein Raketa – Tragflächenboot zum Beispiel.
Auch Erdgeschichtliches lässt sich entdecken.
In Butrint haben wir großes Glück…
…die Mosaike sind aufgedeckt und in ihrer Schönheit zu sehen…
…und der Teilnehmerin, die wegen Magenproblemen im Krankenhaus ärztlich versorgt werden musste,
geht es wieder besser und kann die Reise fortsetzen.
Danke den Mitarbeitern der Ausgrabungsstätte, die sich um den Arzt und den Transport in´s Krankenhaus gekümmert haben.
In der Wartezeit beobachten wir das, ziemlich einseitige, Spielvergnügen dieser Beiden.
Nach dem die Gruppe wieder vollzählig ist, setzen wir die Fahrt (mit gemischten Gefühlen) fort.
In Igoumenitsa werden die Fahrzeuge für die Verladung bereitgestellt und in Ruhe zu Abend gegessen..
Bei angekündigten 3 Stunden Verspätung, wird aus Bereitstellung Camping auf dem Pier.
Endlich da, dauert es aber noch eine ganze Weile, bis die Fähre ablegt.
Da ist was! Doch bestimmt.
Nein, der ist es nicht gewesen.
Ancona! Die Verspätung ist geblieben.
Wir verabschieden uns voneinander, da einige Teilnehmer noch zu anderen Zielen weiter fahren wollen.
So entschließe ich mich, nach Hause „durchzufahren“. Autobahn, Tempomat, ab die Post!
Irgendwann wird die Straße (gefühlt) einspurig. Also wird auf einem Parkplatz angehalten und eine Mütze Schlaf genommen.
Ausgeruht hat man mehr von der schönen Gegend.
In Bayern hab ich dann mal geschaut, ob die nächste „Biergeneration“ sicher ist…
…und ob Audi einen ordentlichen Geländekombi hinbekommen hat. Das Bier ist save, aber die Ingolstädter haben wieder nur einen Q3 fabriziert.
Mit diesem Wissen bin ich dann zu Hause angekommen und freue mich seit dem auf die nächste Tour im August / September dieses Jahr.
Bis dahin herzlich Grüße
Ralph