Klar ging es mal wieder nach Island:
Gleich am ersten Tag passte das Wetter und schöne Bergpanoramen, natürlich Gletscherseebilder und Gletscherzungen begrüßten uns:
Am zweiten Tag sollten nun auch unsere Offroad-Neulinge (wir hatten Profis bis Neulinge dabei – brachte richtig Spaß) die ersten seichten Furten und Wellblechpisten testen. Was bietet sich da im Süden wunderbar an: Klar, das Gebiet der Lakagigar. Wetter passt – gute Fernsicht – alles bestens!
Das sind übrigens keine Neulinge gewesen
Der dritte Tag bot uns weitere Naturschönheiten. Die Eldjar-Schlucht und natürlich eines meiner Lieblingsplätze: Der Langisjór – aber gezeigt werden hier nur wenige Aufnahmen – es müssen ja nicht alle dort aufkreuzen (ja – ich will den Platz für mich haben)
Am nächsten Tag ging es dann über eine fantastische Nebenpiste zur allseits beliebten Landmannalaugar:
So, nun sollten unsere „Neulinge“ doch gleich mal etwas anspruchsvollere Pisten testen. Ich weiß, dass ist noch immer keine Materialschlacht – aber genau das wollen wir ja auch nicht. Vielmehr wollen wir mit unseren Fahrzeugen die schönsten Hochlandecken erkunden, sofern es die Pisten erlauben. Hier das Fjallabak. Obwohl uns zwischendurch mal die Sonne abhanden gekommen ist, war es doch wieder ein Erlebnis!
Ab zurück an die Küste, denn auch die hat einiges zu bieten: Schluchten unterhalb vom Mýrdalsjökull, der berühmt berüchtigte Strand von Reynir, eine ganze Menge Lundis, die Südspitze Islands und natürlich Wasserfälle. Ein toller Sonnenuntergang (nach Mitternacht) beendete den Tag:
„Hilfe, ich ertrinke“
Tanken, Lebensmittel fassen und die Kontinentalspalte am Pingvallavatn standen heute auf dem Plan – und auch ungeplantes – aber das bleibt unter den Mitreisenden
Heute wurde der Golden Circle vollendet. Geysir und Gullfoss fehlten noch. Was uns aber auch noch fehlte, war Schotter unter den Rädern. Also rauf auf die Kjölur-Piste. Kerlingarfjöll (Eis- und Heiß sprichwörtlich) mal bei gutem Wetter! Premiere für mich. Hveravellir mit seinen tollen Blubberlöchern darf natürlich auch nicht fehlen:
Ab in den Norden, ab zum Godafoss:
Am nächsten Morgen noch einen der schönsten Wasserfälle anschauen (Aldejarfoss) und ab zu den nächsten Blubberfeldern mit noch mehr Nasenfaktor (Námafjall):
Eine Seefahrt, die ist lustig, eine Seefahrt, die ist schön – ok, nicht für alle. Wir hatten mächtigen Seegang und doch den einen oder anderen Verlust zu beklagen (aber über Bord ist keiner gegangen, auch wenn manche fliehen wollten – diese Landratten):
Das nächste Ziel waren die Echo-Felsen. Anschließend weiter zum Dettifoss, an der Herdubreid vorbei bis zur Askja:
Ein schönes Fahrzeug!
Das ist übrigens kein Wild-Camp (ja seit März 2016 verboten), sondern der Campplatz an der Dreki
Wir schauten uns das jüngste Lavafeld Islands an (leider gibt es den warmen Fluss nicht mehr – das war einmalig für die Reise 2015). Durch schöne Bimsfelder führte uns die Piste dann weiter zur wohl bekanntesten Tankstelle Islands in Mödrudalur. Auch die beiden Laienschauspieler auf 4 Pfoten (ja, die kleinen Pfoten gehören einem halbwilden Polarfuchs) sind an Touristen sehr gewöhnt – die hier mit Bussen einfallen. Ruhiger und für uns daher doch angenehmer geht es in Saenautasel zu:
Man soll die Gelegenheiten nutzen, wie sie kommen. Es muss also keiner wild … (Ihr wisst schon).
Auf kleinsten Nebenstrecken (aber natürlich noch immer eine offizielle Piste) fahren wir noch zu einem tollen HotPot (nein – ich muss nicht alles hier zeigen). Anschließend noch über den Staudamm zurück zum Fährhafen.
So, brav eingeparkt schicken wir den ersten Teil der Gruppe wieder nach Hause.
Ein weiteres Pärchen, sowie Bettina und ich durften noch ein wenig länger auf Island bleiben, aber das ist dann schon wieder eine ganz andere Geschichte.
So, ich hoffe dieser zugegeben kleine Bildbericht hat gefallen und macht vielleicht Lust auf mehr. Natürlich hätte ich noch viele andere, mindestens genauso schöne Bilder zeigen können, aber es soll ja übersichtlich bleiben. Und mit den eigenen Augen Island erleben zu dürfen, ist eh nicht zu toppen.
Wer mag, kann gern Kommentare abgeben. Wer Tippfehler findet, darf sie dagegen behalten
Viele Grüße und bis zum nächsten Bericht (ja, ziemlich sicher wieder Island – was sonst)
Bernd