Hallo,
Zum besseren Auffinden des Berichtes hier die Kopie, des in der Lettlandrubrik reflektierten Geschehens.
TEIL 1
Hallo
hier Mal keine Reise sondern Motorsport…
Wir sind zurück aus der Wildnis- dem deftigsten unserer Abenteuer.
Es war wieder obergenial, neue Etappen , neue Leute –
und Sonderprüfungen, tolle Teamerlebnisse, ultrafeuchte Witterung,
teilweise echte Herausforderungen, nur nette Leute dabei und wie immer-
all you can eat aus bester Küche in Top- Unterkunft , Abschluss essen in der Sauna usw.
und das beste -, trotz kritischer Situationen und –
dank der mitkämpfenden Letten-fast alle Schäden reparabel nur ein Uaz musste sterben.
In Kürze gibts einen etwas ausführlicheren Bildbericht,-
muss mich erstmal um mein Auto kümmern
Herzlich Robby
Hier die ersten Schlaglichter zum neugierig machen:
Wo ???
Wie jetzt?
ohhhr nee !
mhm – ja- mhm- und dann???? mhm
Kleinigkeit – sind ja nur 2-300 m bis rüber
sind wir hier wirklich richtig?
der Biber war schon vor uns da- unglaublich
die kleineren Reparaturen
jetzt auch das noch ! sumpfwaldsmpfwaldsumpfwaldsumpf – aber wir müssen
ach ja,- klar waren wir mit Autos dort – Adrenalin
na super und das Gelände nachts !!! mit 4 Autos unterwegs- 3 davon fest
… die Heldenbilder folgen später
darum gings – nur um den Spaß und die Ehre
TEIL 2
Die Teams finden sich in der Wildnis oder werden bei schweren Etappen so verteilt das die Ausrüstung gerecht verteilt ist.
So fährt man immer mit jemand anderem und lernt alle Leute und Autos kennen.
Es gibt auch viele Teilnehmer, die fahren ohnehin nicht auf Sieg dieser „kleinen Funwertung“,
sondern möchten einfach Ihr Reiseauto unter realistischen Bedingungen kennenlernen und Spaß haben.
Selbst ein Riesenbuschtaxi auf 9.0er Simex war diesmal dabei, hatte die wenigsten Probleme
und landete unspektakulär auf dem 4. da ohne jeden Ausfall.
Danach kenn sein Auto und die Grenzen, alle Fahr- und Bergetechniken und kann selbstbewußt durch die Regenwälder dieser Erde cruisen.
Schäden entstehen nur durch Geschwindigkeit oder Unvorsichtigkeiten.
Oberste Priorität ist immer gegenseitige Hilfe, anders geht es dort auch gar nicht, und dies macht die tolle Stimmung dort aus.
Jeder wird von den anderen Teilnehmern rausgeholt wenn ernste Probleme entstehen,
auch wenn er mitten in der Nacht 20km in der Wildnis mit abgerissenen Kraftstoffleitungen und Kabelbaum steht
und selbst die werden übernacht mit Hilfe eines Mannes mit goldenen Händen
vor Ort repariert.
Es ist toll, wenn man helfen kann und einem geholfen wird und abends nach harter Tour die Glückshormone ausgeschüttet werden.
Wir hatten bis jetzt seit 6 Jahren nie ein unlösbares Problem selbst unter härteren Bedingungen,
denn auch diese Veranstaltung hat sich jedes Jahr weiterentwickelt.
Viele fürchten auch die An- und Rückreise dazu folgenes:
Es sind im Durchschnitt von D aus je nach Wohnort 1500km- also 3 Tankfüllungen,
die unterwegs sehr viel günstiger sind z.B. 83-95 cent,
verteilt bauf 1,5 Tage.
Zwischenübernachtung mit bewachtem Parkplatz Frühstück u d Abendessen ca 20-25€ p.P.
Auch nicht teurer ist die Fährvariante , die auch von vielen gewählt wird.
z.B. 68 p.P. + 86 fürs Auto von Rostock oder Saßnitz nach Klaipeda +Weg nach Rostock + 150km bis in die Pension. (Kiel kostet 30-50 mehr)
Insofern finde ich die Reisekosten überschaubar.
Vor Ort muss man noch 3-4x Tanken, und benötigt etwa 20-40€ Taschengeld für Abendgetränke. Alles andere ist inkl.
Viele verbilligen sich die Reise durch Mitnahme dort sehr günstiger Dinge
(Kraftstoff, Zigaretten, Autozubehör etc.damit sind mind. 100p.P.
wieder herein )
Naja und mit dem Rest finanziert man sich eine unvergessliche Woche
Ich kenne nichts vergleichbares an Veranstaltung, denn dort sind wir frei unterwegs,
nix Fahrgelände oder Sektionen oder so , so entsteht Expeditionsscharakter unter realen Bedingungen mit der Sicherheit
gegenseitiger Hilfe und einer Top Werkstatt im Hintergrund.
Nächstes Jahr starten wir erst im November.
auch mit Uaz Portalachsen ist mal Schluss
irgendwann erkennt man am Gras wie der Untergrund ist
nachts Graben und auf Baumstümpfen aufsitzend und ein 50er Stamm drunter
da brucht man sämtliches Offroadeqipment und viele gute Ideen
Die Sieger, mit Punktegleichheit vor mir auf der 1
Sie haben inzwischen soviel unterschiedliche Etappen vorbereitet,
dass sie in eine Woche kaum unterzubringen bzw. zu fahren sind.
Die Etappen sind jedesmal unterschiedlich.
Am ersten Tag fahren wir zusammen um ein Gefühl fürs Gelände zu bekommen
und machen 1-2 Sonderprüfungen. Ohne diese anspruchsvolle Einführung kann man keinen
auf Zeit loschicken sonst sitzen gleich alle auf Baumstümpfen, im Wasser, Morast
oder mit abgerissenen Brems und Kraftstoffleitungen fest.
Ist immer ein Riesen Spaß und der einzige Tag mit Zeit zum Fotografieren und Filmen.
Dann gibts manchmal eine schnelle Sandpistenetappe .
Da sie im öffentlichen Verkehrsraum stattfindet gibt es Mindest und Maximalzeiten
die fast jeder schaftt, aber dafür kleine Sonderaufgaben dazu.
Dann mal große und kleine Flußquerungen und GPS Tour nach Tracks und Wegpunkten auf Zeit.
Sonderprüfungen auf Zeit durch Fluß oder/und mehrere durch schwieriges Gelände .
und zum Beispiel auch freie Wegpunktnavigation auf Zeit – freie Streckenwahl und Reihenfolge nach Wahl, – hier lent man viel über Navigation,
eine Nacht GPS Tour und ein spätes Roadbook mit Maximalzeit mit Wertung .
wer an den meisten Punkten war. Also ziemlich abwechslungsreich und schwupps
ist die Woche um
Diesmal war es sehr feucht und man musste sich den Weg oft freischneiden, auch nachts allein im Wald aufsitzend in der Hoffnung die Scheinwerfer der andern zu entdecken. Aber wir hatten auch mal 2 verletzte G´s im nachts in Wald die dann erst geborgen werden mussten und einen Uaz leicht am Baum.
Der Mensch wächst eben mit seine Aufgaben. Was sich als Etappe einfach anhört ist bei dem Gelände und speziell nachts doch schon anspruchsvoll.
Als ich mich diesmal nachts allein auf einem Kahlschlag vernavigiert habe und auf Baum stüpfen saß, die ich mit Kettensäge unterm Auto nicht wegbekam habe ich den Hilift genommen , Baum gefällt und in Meterstückenunter alle 4 Räder gepackt Bleche darauf – um 10m weiter mit müder Winde im Moor zu versinken.
Da habe ich meiner Liebsten gesagt, wenn wir da heut nicht raus kommen schlafen wir hier im Auto und schauen morgen bei Licht. 1,5 h später kamen aber noch 3 Autos und wir haben dann gemeinsam entschieden abzubrechen, da durch die Vegetation bei Nacht keinerlei Weg mehr zu erkennen war, was bei Tage eher kein Problem wäre.
Herzlich Robby
mein Resultat: Rücklicht gesprungen, kleine Delle oben (vermeidbar-zu faul/eilig zum sägen gewesen), Delle Unterfahrschutz unten, Radlager trockenlegen, Öle kontrollieren, Lackpolitur fällig, also eigentlich kein Schaden. Kosten 50 € und 3h Arbeit , andere schaffen das im Fahrgelände an einem Tag, also kein Problem
Da wir wieder unseren angehenden Mediengestalter dabei hatten gibts bestimmt wieder
wie jedes Jahr eine tolle Video DVD
…. aber wie schon gesagt, unsere anderen Touren sind hiermit nicht vergleichbar. Lettland ist Offroad pur , unsere anderen Ziele sind Reisen.
ENDE
Danke auch für eure Reaktionen in der Lettlandrubrik
Herzlich Robby