Hallo Zusammen,
als Zeitvertreib bis zur nächsten Reise (morgen)
Hier ein paar Bilder und (meine) Eindrücke vom Ostereiersuchen dieses Jahr.
Erstmal ein bissle Text
Bei einer 3 WochenRundreise können dies natürlich nur kleinste Schlaglichter sein.
Allein das 100 Fache an Fotos wären es wert gezeigt zu werden.
Danke an alle Fotografen und Mitreisenden für die gemeinsame Zeit, es war ein echtes Erlebnis mit Euch.
Jeder hat auf seine Weise zum Charakter der Tour beigetragen.
Alle waren so locker drauf, sehr hilfsbereit und einfach nett zu einander und offen und interessiert an neuen Eindrücken, einfach schön.
Wir hatten vom Serienwagen bis zum Hochgerüsten alles dabei, dadurch ist in der Gruppe
wie immer jeder Wagen überall durchzubringen und konnten so viele
schöne Stellen erreichen an die man allein kaum riskieren würde/sollte.
Spezieller Dank auch an Acki für´s pausenlose Reifenflicken,
Barbara und Steff für ´s Original Schweizer Raclett, Reno und Frank für die Zweitnavigation und Masseneintopf
zum selbstgebackenen Sandbrot :grins: und
an…Ingo der uns bei 38° irgendwo im Nirgendwo 100km in alle Richtungen nichts
als Sand, Steine, Windhosen, Hitze, Echsen, ein Eis am Stiel servierte,
Giraffe und Roland die hie und da mal meine 14 jährige Tocher mal in einem
richtig coolen Auto mitfahren und fahren ließen.
Man, war sie stolz allein den Hammer-Dodge über Pisten zu bewegen und sogar
einen echt anspruchsvollen Paß damit zu fahren.
Für Sie (ich hatte vorher Bedenken) war es ein echter Traumurlaub,
-endlose Ebenen und berühmte Schluchten oben mit Kamera auf dem Dachzelt mitzufahren
oder mit dem Pajero
allein mit 90 über den Salzsee zu brettern, Tiere zu sehen die es sonst nur im Fernshen gibt,
einfach im Sand zu sitzen Schule und Alltag (wie wir Erwachsenen)völlig auszublenden.
Wir haben wirklich viel gesehen, Spaß gehabt, einige bestimmt etwas Erfahrung gesammelt.
Mein Beileid auch an Beda und Ulrike die leider mit Motorschaden nach 2 Wochen aufgeben mussten.
Sonst konnte alles immer gemeinsam repariert werden, notfalls mit Vorauskommnado zu nächsten Dorfschmied.
Für mich war neben den vielfältigsten Landschaften speziell die extrem reichliche, freie Navigation durch das völlig freie Gelände
mit Top-Karten im PDA auf teilweise neuen Strecken eine echt spannendes Erfolgserlebnis.
Die Anreise war lang aber spaßig, langsam wurden wir mehr.
(vielleicht nächstes Jahr doch trotzdem Fähre?)
Kleine Offroadeinlagen zum Schlafplatz oder Stippvisite nach England,
angrillen in der Nähe des Felsen von Grillballtar waren die Einstimmung.
Hier kann man ab 18.30 sogar ohne Kosten bis ganz hoch zu den räuberischen Affen fahren
Nordküste und Strand werden fast lückenlos überwacht, so mussten wir , wegen der Flüchtlings und Schmugglerproblematik vom Strand
auf einen Panoramaplatz ausweichen
und haben dort gleich mal 2 Höhergelegte tiefergelegt
Der Anfang von 14 Reifenschäden, die unser Acki mit dem Zauberset bis auf 2 alle
gerettet hat.
Nach Überquerung des Rif- Gebirges, auf dem wir ganz Deutschland mit Drogen hätten eindecken können, treffen wir in Fes ein und erleben dort eine der Königsstätte. Hier das Gerberviertel,in dem unter unglaublichen Bedingungen
das vorbereitet wird, was u.a. in den engen Gassen überquellend angeboten wird.
Dieses Schild brauchen wir in D auch, dann wär mehr Platz auf den Straßen :rotfl:
soviel wie hier :
Mich hat extrem erstaunt wie easy wir zu dritt im kurzen Pajero 3 Wochen mit vollem Gepäck für 3 Wochen und Bergeausrüstung etc. zurecht kamen.
Alltag im Camp:
Nach 2 Tagen sehr interessanter Querfeldeinnavigation endlich der Einstieg in den Sand-
hier musste ich ein bissle nachhelfen
und ein Posingfoto
Schluss mit Posing 2 Tage Spaß und schöne Bilder
Extremer Weichsand bei der Durchquerung des Erg brachte einige Fahrzeuge
im leichte Temperaturprobleme
Stefan mit dem Snowboard
Dann 1- 2 Tage Sandsturm , auch wer vorn fährt sieht keine Piste, wo läuft das Flussbett, auf einmal Dünen die man erst sieht wenn man sie hochfährt , Navigatio auf 5m auf 120 km fremdes Terrain. Auf der windabgewandten Seite „fließt der Sand die Scheiben runter, Dünen auf dem „Fensterbrett“. Eine abentuerliche Etappe
entlang der algerischen Grenze mit Sand zwischen den Zähnen.
(Noch heute wenn ich die Hecktür zuschlage rieselt es aus Ritzen von denen
ich bislang kaum wusste, dass es sie gibt.
dann wieder endlose Weite in alle Richtungen,- irgendwann türmt sich wieder ein Gebirgszug den wir querfeldein überwinden.
Endlich mal wieder was kaputt oder doch nur Wartungsarbeiten-
weiß man halt immer erst wenn man nachgeschaut hat- Pause
Die alte Welt begegnet der neuen Welt auf der schwierigeren Kletter-Passverbindung
zwischen den beiden berühmtesten Schluchten Marokkos
Wieder ein schroffer Gebirgszug auf dem Weg nach Süden überquert
Nun wieder lange entlang der Algerischen Grenze südlich vom Erg M Hazil,
von dort nach Norden durch den Erg
Die Posten haben wir dann doch lieber nordlich passiert
Brotbacken in der Wüste , naja wir üben das nochmal
Suchbild , das genaue Hinsehen lohnt sich überall
Kennt Ihr die Geschichte vom kleinen Esel der sich in ein Pferd verliebt hat?
Was Frauen und Esel in diesem Land leisten ist unglaublich
Dort wars wirklich warm, so warm das wir dort gemeinsam Pizza gebacken haben
Beim 2. Versuch hat es geschmeckt, besonders nach diversen Radlager nachstellungen.
Die Heilung des Dauerpatienten- endlich mal eine richtige Buschreperatur
vorn die Bügel, die die Federpakete halten gerissen.
eben noch deutlich über 30° aber auf 2600m 0° und Schneetreiben
Marrakesch
Den berühmten Gauklermarkt mit weit über 100 Garküchen erlebten wir leider
bei Regen, daher haben wir eine Teil der Zeit in den Souks verbracht
Allein mit Fahrzeugen könnte man ein Album füllen
Westlich des Altas sorgt Wasser für Fruchtbarkeit, hier die riesigen Ozoud-Fälle.
(Bitte Rechner auf die Seite legen)
Grüßle Robby
… der in den nächsten Wochen mal nur kurz zum Autotauschen nach Haus kommt,
Euch einen schönen Sommer … also bis dann – bestimmt gibt ´s
hinterher wieder ein Paar Eindrücke.
… ich danke Euch für eure Aufmerksamkeit
Bild
PS: 180 Höhenmeter in den Dünen schlauchen schon ganz schön